Kalt.

Ich war gefangen. Ich habe geweint. Es war nicht wegen dir. Du hast mich nie interessiert. Doch, du hast mich interessiert. Aber nicht so sehr, als dass ich dich jemals in mein Herz gelassen hätte. Es ist kalt, eisig. Es fühlt nicht. 

Du bist so emotionslos.

Das wurde mir erst gestern wieder gesagt. Wenn andere es mir sagen, dann wird es wohl stimmen. Aber so bin ich nun mal. Am Anfang gebe ich mir Mühe. Emotionen zu zeigen. Irgendwas fühlen. Aber dann hört es auf. Das Feuer erlischt. Ab dem Moment, in dem du es zulässt, erlischt das Feuer. Und damit das, was in mir brennt. Es geht aus und die eisige Leere herrscht weiter. Du wirst nie wissen, wie es ist. Gern gehabt zu werden. Mein Lächeln jeden Morgen zu sehen. Du willst es auch nicht. Und ich will es auch nicht. Sonst hätte ich dich in mein Herz gelassen. Hätte zugelassen, dass du etwas in mir veränderst. 

Kurze Zeit hast du was verändert. Und jetzt ist da nur noch Hass. Ich habe nichts mehr für dich übrig. Keinen Funken Freundschaft. Nichts. Du willst auch nicht mit mir befreundet sein. Manchmal würde ich gerne in deinen Kopf sehen und wissen, was darin vorgeht. Aber ich werde es genauso wenig erfahren, wie du, was in meinem Herzen vorgeht. Da ist nämlich nichts. Wahrscheinlich genauso wie in deinem Kopf. 

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