Das ist doch was ganz anderes

Das ist doch was ganz anderes...

Du legst mein Handy weg, nachdem du den Chatverlauf gelesen hast. Du verstehst mich. Ich dachte schon, das liegt an mir. Aber du verstehst mich. Immer. 

Das ist doch etwas ganz anderes... 

Ist es auch. Aber du verstehst es nicht, willst es nicht verstehen, lockst mich an und stößt mich dann weg. Ich bin hart, innerlich. Hart, zum Selbstschutz, irgendwie. Und ich bin so froh, dass ich es bin. Sonst hättest du mich zerstört, wenn mir all das hier etwas bedeutet hätte, wenn du der Richtige gewesen wärst. Aber der bist du nicht. Aber das ist auch egal, denn du willst mich nicht. Mit dem kleinen Unterschied: ich wollte dich noch nie.

Es kommen auch wieder andere Leute. Und ich ziehe weiter. Ich habe abgeschlossen. Ich kann wieder lachen. Kurzfristig hast du mir wehgetan, mich aus der Bahn geworfen. Aber es hat aufgehört. Meine Gedanken sind nicht mehr bei dir. 

Dieses Wochenende war das erste, an dem ich nicht das Bedürfnis hatte, dir mal zu schreiben. Dich teilhaben zu lassen an dem, was ich erlebe. Du bist mir einfach egal geworden, aber das war schon immer dein Ziel. Dass du mir genauso egal bist, wie ich dir.



Das ist doch etwas ganz anderes.

Ich bin verzweifelt, zerrissen. Ich war verzweifelt. Zerrissen. Habe mir wochenlang, Wochenenden lang Gedanken gemacht. War wütend. Traurig.

Aber das ist vorbei. Und ich bin froh, mein Herz nicht an dich vergeben zu haben. Dir nur ein Stück überlassen zu haben. Offenbar wolltest du es nicht. Aber ich wollte dich auch nicht. 

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