Dezember

Nun ist Dezember. 

Monate sind vergangen. Über drei. am 7. Dezember habe ich nicht mal wirklich dran gedacht. Drei Jahre. So schnell vergangen, so schnell vergessen. So schnell befreit gefühlt. Wieso? Wieso immer wieder und wieder? Wann werde ich die Person finden, die sich für mich nicht wie eine Belastung und die Zeit ohne sie nicht wie eine Befreiung anfühlt?

Ich bin müde. Nach Jahren des Suchens, des Findens und wieder Aufgebens bin ich einfach müde. Ich mag nicht mehr. Lieber das Leben genießen, tun und lassen, WAS ICH WILL. Niemandem Rechenschaft schuldig sein. 

Es hat nicht lange gedauert, zwei Tage, bis ich gemerkt habe, dass ich mir selbst genug bin. Dass meine Angst vorm Alleinsein unbegründet ist. Dass ich niemanden brauche, um glücklich zu sein. Allein bin ich sogar glücklicher.

Mein Leben wird sich so entwickeln, wie es sich entwickelt. Lieber allein, als mit der falschen Person. Lieber Seelenfrieden, als fremdbestimmt und belastet leben. Wobei ich nicht allein bin. Ich habe wunderbare Freunde und Familie. Bekannte, beste Freunde. Alles passiert aus einem Grund. Ich werde nicht verzweifelt suchen. Ich werde nur danach streben, glücklich zu sein. Neue Dinge zu wagen und Erinnerungen zu sammeln. Geschichte schreiben. 

Mich selbst nicht zurückstellen. So, wie ich begonnen habe, Orgel zu lernen. Es ist MEIN Leben. Es macht mir Spaß. Es ist, wer, wie und was ich bin. Meine Identität. Ich. 

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