Don't speak when I dream a second time.

Ich frage mich, was los ist. Es ist verrückt. Du bist verrückt. Es war echt, aber du hast dich aus der Hand gegeben und ich habe Spiele mit dir gespielt. 
Ich hatte keine Wahl. Du änderst dich nur, wenn ich dir Angst mache, dass du mich verlierst. Offenbar hat es nichts gebracht. Ich bin hier, du bist dort. Wir treffen aufeinander, wieder und wieder, ich werde dich nicht los, auch wenn es mir völlig egal bist, ob du da bist. Du läufst mir nach. Das hat dich perfekt gemacht, aber deine Fehler treffen mich mehr, als dich. Du hast mich kaputt gemacht.

Und hier bist du wieder und dieselben Vorwürfe beginnen von vorne. Ich. Ich bin der Böse. Wenn ich mich nicht ändere...
Wieso stelle ich mir gerade in Zeitlupe vor, wie ich dir in die Fresse schlage?
Ich habe alles gegeben. 110%. Du siehst es immer noch nicht. Du siehst nur dich. Und ich bin froh, dass es vorbei ist. Mein linker Arm ist froh, dass es vorbei ist.

Eines Tages, vielleicht, da werde ich heilen, da wird es mir egal sein. In mir tobt ein Sturm. Ich sollte längst schlafen. Ich werde dich lassen, wenn du meine Hilfe nicht willst. Dann schaue ich zu und lache dich aus. 
Ihr sagt, es war scheiße von mir. Vielleicht war es einfach nur der Schmerz, der an die Oberfläche kam. Vielleicht ist es meine Art, damit fertig zu werden. Einen auf lustig machen.

Ich tue das so oft, tue als würde ich lachen, als wäre ich lustig. Ich müsste gar nicht lachen. Ich will, also tue ich es. Damit du denkst, ich wäre lustig. Damit ich dich nicht nerve. Damit du nicht weißt, wie es in mir aussieht. 

Eines Tages werde ich Frieden finden. Ich werde allein sein, den Rest meines Lebens. Ohne Enttäuschungen. Ihr könnt losziehen und andere Leute enttäuschen, ich werde weg sein. Du und ich, wir sind unzertrennlich. Wir haben uns etwas geschworen und werden es einhalten. Wir werden immer wieder an diesen Ort zurückkehren.

Aber der Rest, fuck you. Einfach, fuck you. Lieber allein, als mit euch. Ich bin die Enttäuschungen satt. Ich bin dich satt. Du denkst, du seist Gott. Du seist unfehlbar. Dabei bist du der einzige mit Fehlern. Mein Fehler war, zu versuchen, das zu retten. Alle sagen, heutzutage geben die Leute zu leicht auf. Machen Schluss, ohne es zu versuchen. Ohne zu versuchen, alles zu bessern. Also bin ich geblieben. 

Ich hätte gehen sollen. Scheiß doch drauf. Wirf es weg. Niemand ist es mehr wert, dass ich mir Mühe gebe. Mir ist alles egal. So egal. Ohne Erwartungen kann man nicht enttäuscht werden. Ich hatte Träume, aber es ist besser, wenn ich meinen Weg gehe. Alleine. Niemanden mehr an mich heran lasse. Nicht mehr verwundbar bin. Diese Mauer habe ich mir nicht umsonst so mühsam aufgebaut. Mit vielen Tränen, zerrissenen Telefonbüchern und Schokolade an der rosa gestreiften Wand, die das Telefonbuch dort hinterlassen hat. 

Mir ist alles egal. Das sollte dich in Panik versetzen. Dass ich entspannt bin, sollte dich in Panik versetzen. Denn das bedeutet, du bist mir egal. Völlig egal. Aber ich weiß sowieso nicht, woran ich bin. Was ich fühle. Was das hier alles überhaupt ist. Ich weiß nicht mehr, wer ich bin. 

Ich habe mich selbst verloren.



I dig up the Earth to hide my soul
Without it
I feel so cold

I'm trying to save me from myself
So if I break
No one can tell
And I'll go where no Angels dare to dwell
And I'll dance to the voices in my head

Don't speak when I dream a second time
My heart is nowhere to be found
Buried six feet underground

And I will live a second time
My heart is nowhere to be found
Buried six feet underground






Du machst dir Sorgen um mich. 
Aber vielleicht aus den falschen Gründen. 
Denk mal darüber nach. Denk mal drüber nach. 

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