Ich bin wieder da.

Back at it again, hm? Hier bin ich wieder, nach langer Zeit. Weshalb? ... Unglück.

Wenn alles perfekt ist, kommt etwas, das es unperfekt macht. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Alles ist ohne Fehler. Wie eine Welle. Sie baut sich hinter dir auf. Ein Tsunami. Alles ist makellos. Schönheit. Eine riesige Wand des unüberwindbaren baut sich unsichtbar hinter dir auf. Du siehst es erst, wenn es zu spät ist.

Du steckst bis zum Hals drin. Du kannst nicht raus. Du willst nicht raus. Du musst raus, es zerstört dich, sie zerstört dich. Wenn sie dich nicht erschlägt, wirst du langsam ertrinken. Kurz und schmerzlos oder... lange Qualen. Aber ein Ende wird es immer finden.

Es sei denn, der Sturm zieht vorüber, die Welle ebbt ab. Sie schwappt einfach hinweg. Aber das wird nicht passieren. Ich glaube nicht daran. Sie kann nicht einfach verschwinden. 

Es wird nie wieder ungeschehen. Man wird immer wissen, was passiert ist. Es schreibt Geschichte. Es ist ein Teil von dir. Du bist ein Teil davon. Alles wird untergehen. Ich weiß es, ich kenne die Geschichten. Nichts wird so sein wie vorher.

Einfach unperfekt. Die Harmonie wird gestört. Zerstört. Gestört ist zu sanft, zu milde ausgedrückt. Es killt alles. Total destruction. Nichts ist übrig. Du siehst es, du glaubst es nicht. Dass nichts mehr übrig sein wird. Sein kann. Überall laufen leere Hüllen herum. Ab und an gibst du der Hülle etwas Farbe. Ein Lächeln für eine schwarze Seele. Und wenn du verschwindest, ist da wieder nichts. Nur eine hohe Wand. Eine Wand aus Wasser. Sie ist so hoch und dick, dass sie schwarz wirkt. Nicht hellblau, nicht türkis. Schwarz. Undurchdringlich. 

Du kannst gut schwimmen, doch wirst du es nicht schaffen. Du wirst dich nicht immer über Wasser halten können. Irgendwann wird die Wand dich verschlucken. Besser, du lässt gleich los und lässt dich treiben.

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